Glück ist keine Glückssache!!!

Warum Yoga?

Yoga ist ein Weg zur Bewusstseinsbildung, es ist ein spiritueller Weg, der die latenten Fähigkeiten des Übenden zum Vorschein bringt.

Da in den letzten Jahrzehnten die Technik und der Materialismus an erster Stelle kam, alles immer rationeller und schneller gehen musste und noch heute muss, haben wir uns physisch, psychisch und mental sehr verändert. Jeder und Jede ist im Stress. So hetzen die meisten von einem Termin zum anderen, ohne sich ein bisschen Ruhe zu gönnen. Viele haben verlernt, sich selber zu spüren, auf seine Bedürfnisse und Grenzen zu hören und diese zu respektieren.

Hier setzt der Yoga an; durch seine Methoden erlernt der Übende sich wieder zu spüren, Aktivität (Sympathikus) und Ruhe (Parasympathikus) in Harmonie zu bringen.

Das Wort Yoga kommt aus der altindischen Sprache des Sanskrits. Es stammt aus der Wurzel yui = verbinden, vereinen, an jochen. Im Sanskrit, die hl. Sprache der Inder, meinte Yoga ursprünglich das Anschirren oder An jochen von Zugtieren vor einen Wagen. Man könnte dies nun übersetzen, dass wir versuchen, auf eine bestimmte Weise diszipliniert mit uns umzugehen. Uns zu zügeln in unseren äusseren und inneren Aktivitäten. Es braucht die Bewusstheit und Zähmung körperlicher, geistiger und seelischer Widerstände. Also die Harmonisierung zwischen Körper, Geist und Seele. Dieses ist die Voraussetzung für das Erlebnis der Einheit, Yoga: Ich schaffe den Weg von aussen nach innen! Aus dieser Mitte lebe ich in Eigenverantwortung und Vertrauen auf das Höchste in mir.

Yoga ist das Wissen über den Mensch mit seinen körperlichen, mentalen und emotionalen Strukturen. Im Yoga geht man von der Samkhya - Lehre aus, die den Menschen in drei Wesensanteile (Gunas) unterteilt. Sattva (das durch yoga zu Erreichende) das Lichtvolle, Leichte, das Ausgeglichene, die Mitte. Rajas (ha) das Energetische, Dynamische, das Unruhige, ständig aktiv sein. Tamas (tha) das Dunkle, Schwere, Träge, sich nicht aufraffen können. Je nachdem welches Guna bei der Geburt vorherrscht, stellt sich der Charakter ein. Rajas, impulsive, feurige, oftmals unbeherrschte, extrovertierte Menschen, tamas, träge, schwer zu begeisternde, zu Depressionen neigende, introvertierte Menschen. Um auf allen Ebenen ein gesunder Mensch zu sein, müssen diese Gegensätze in Harmonie gebracht werden. Sattva ist das Ziel!